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Fabian Buchert - Warum er sein Hobby nicht zum Beruf macht

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von Natural Bodybuilding Profi Fabian Buchert

Liebe Bodybuilding-Freunde und treue Peak-Kunden,

Fabian Buchert Lat-Poseals ich im Jahre 2010 bereits meinen ersten WM-Titel gewonnen hatte, wurde ich oft gefragt, warum ich mein Hobby nicht zum Beruf mache und mein Geld nicht mit dem Sport verdiene. Auch heute stellen mir Kollegen und andere Sportler dieselbe Frage. „Geld mit dem Sport verdienen“ ist sehr weit gefasst und reicht von Coach, über Model mittlerweile auch bis Modedesigner, YouTube-Star oder Supplement Produzent. Die Optionen wären folglich zahlreich. Dennoch war mir bereits damals klar, dass nichts davon für mich eine Option ist.

„Was? Nur Train-eat-sleep den ganzen Tag und damit Geld verdienen?

Das klingt doch verlockend.“ Zunächst muss klargestellt werden, dass jede der oben genannten Optionen harte Arbeit darstellt und es alles andere als leicht ist, Sich als Marke zu erschaffen. Sich permanent neu zu erfinden, jeden Tag kreativ zu sein und Ideen für neue Inhalte zu haben, professionelle Videos zu produzieren, permanent in der Öffentlichkeit zu stehen und dabei ein langfristiges Geschäftsmodell aufzubauen, ist harte, anstrengende Arbeit. Ich respektiere Menschen wie Matt Ogus, die dies geschafft haben, weiterhin erfolgreich tun und dabei wertvolle Informationen zur Verfügung stellen.

Den ganzen Tag Kunden mit verschiedenen Hintergründen und Zielen zu trainieren und dabei beim Breitensportler, der nur trainiert um ein paar kg zu verlieren, genauso motiviert zu sein, wie beim Profisportler, der um eine Teilnahme bei Olympia trainiert, ist nicht einfach. Mit der Verantwortung, die mit dem Vertrauen einhergeht, das die Klienten in die Fähigkeiten des Trainers haben, muss man als Trainer umgehen können. Sich permanent fortzubilden, neue Methoden kennenzulernen und nicht immer mit Kunden nach System X zu arbeiten, erfordert Ausdauer und Konsequenz. Ich habe den höchsten Respekt für all diejenigen, die diesen Weg wählen. Unabhängig von den oben genannten Schwierigkeiten, würde ich nicht mit dem Sport mein Geld verdienen wollen.

Fabian Buchert Lat-Pose

Warum?

Zum einen ist Bodybuilding trotz Ehrgeiz, Hingabe und Streben nach Zielen mein Hobby und meine Leidenschaft, mit dem ich vor allem Spaß haben will. Und dies soll auch so bleiben. Sobald ich unter Druck stehen würde, damit mein Geld zu verdienen, würde aus einem hohen Maß an Ehrgeiz ein zu hohes werden, sodass ich den Spaß an der Sache verlieren könnte. Ich habe bereits in meinem letzten Blog geschrieben, dass ich es nicht für gut halte, mich den ganzen Tag nur mit dem Sport zu beschäftigen. Das Hobby zum Beruf zu machen, würde jedoch unweigerlich genau dazu fühlen.
Des Weiteren habe ich viele andere Interessen. Insbesondere Mathe hat mich mein ein Leben lang fasziniert (#Maximum NERD). Ein Berufsleben außerhalb des Sports bringt mich in die glückliche Lage, sowohl meinem sportlichen als auch meinem geistigen Interessen nachzugehen.

Fabian Buchert Posing

Ich genieße es auf Seminaren, der FIBO oder im Gym in chucks, Football-Trikot und mit Kappe über Deadlifts, Squats, Carbs, Pump, Gainzzz und Supplements zu diskutieren und mit meinen Trainingspartnern zu feiern, wenn diese ihre persönlichen Rekorde brechen oder Titel abräumen. Genauso macht es mir Spaß in Anzug und Krawatte kreative Lösungen für Probleme zu entwickeln und mich in komplexe Fragestellungen einzuarbeiten. Das soll auch so bleiben.Ich wünsche allen maximalen Spaß im Gym und bei der Arbeit – egal worin diese besteht.

Euer Fabian Buchert

 

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Der Beitrag Fabian Buchert - Warum er sein Hobby nicht zum Beruf macht erschien zuerst auf PEAK-BLOG.

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