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Fabian Buchert - Die Herausforderungen eines reisenden Bodybuilders

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Von Fabian Buchert

Liebe Bodybuilding-Freunde und treue Peak-Kunden,

Fabian Buchert Trizepsüber die Zeit am Eisen entwickeln wir Routinen, feste Essens- und Trainingszeiten, Ernährungspläne (oder zumindest eine stabile Makronährstoffzufuhr). Trainingsroutinen und konstante Schlafenszeiten helfen uns dabei, unsere sportlichen Ziele zu erreichen und den Sport mit unserem Alltag zu vereinbaren.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der Ausbruch aus diesen Routinen massiven Stress verursachen kann, wenn man nicht darauf vorbereitet ist.

Im folgenden Blog möchte ich Ihnen meine Strategien beschreiben, mit denen ich auch außerhalb der Komfortzone der heimischen 4 Wände und des Home-Gyms meine sportlichen Ziele erreiche.

 

 

Be prepared...

Glücklicherweise bietet jede größere Stadt mittlerweile ein McFit, sodass Trainingsmöglichkeiten auf Reisen rund um die Uhr meistens kein Problem darstellen. Eine deutlich größere Herausforderung stellt die sportgerechte Verpflegung auf Reisen dar, da Hotels typischerweise keine eigene Küche bieten. Des Weiteren kann das Einkaufen vor Ort aufgrund von Arbeits- und Reisezeiten zur logistischen Herausforderung werden. Bei längeren Reisen ist Vorkochen ebenfalls keine Option. Daher reise ich grundsätzlich immer mit einem „Safety Kit“ bestehend aus Reiswaffeln, Thunfisch, Protein-Pulver, Eiweißriegeln und Nüssen, sodass ich im Zweifel immer meine Makronährstoffe einhalten kann. Nichtsdestotrotz suche ich grundsätzlich immer vor Reiseantritt nach Einkaufsmöglichkeiten vor Ort, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Als Nahrungsmittelquellen, die unabhängig von Kochmöglichkeiten zubereitet werden können, eignen sich z.B. Räucherlachs, Milchprodukte, Nüsse, Haferflocken, Tomaten, gekochte Eier.

Der richtige Zeitpunkt zum Training

Projekte können länger dauern als gedacht. Nach hochkonzentrierter Arbeit fehlt in den späten Abendstunden zudem oft die Kraft, um konzentriert (und sicher) trainieren zu können. Daher ziehe ich es grundsätzlich immer vor, in den frühen Morgenstunden vor der Arbeit zu trainieren, um keine Einheit ausfallen lassen zu müssen. Jedoch gilt es hier intelligent vorzugehen. Wenn man erst um Mitternacht im Bett ist, ist es wenig sinnvoll, am nächsten Morgen um 4 Uhr Maximalversuche zu wagen, insbesondere dann, wenn am nächsten Tag Termine anstehen. In diesen Fällen ziehe ich es vor, mehr zu schlafen und die ausgefallenen Übungen auf andere Tage zu verteilen oder eine extra Einheit am folgenden Abend zu ergänzen.

Das richtige Essen auf Reisen

Auf Geschäftsreisen ist das „Standard-Bodybuilding“-Timing mit 6 gleichgroßen Mahlzeiten alle 2-3 Stunden nicht praktikabel. Daher bevorzuge ich es, während des Tages mit kleinen Snacks (Nüsse, Proteinriegel, Shakes) lediglich unproduktivem Hunger oder Heißhunger vorzubeugen, und führe den Großteil meiner Kalorien in Ruhe am Abend zu mir.

Bei Kundenterminen findet man Kekse, Süßigkeiten oder belegte Brötchen häufiger als Magerquark  (Achtung: Ironie).  Typischerweise bekommt man diese auch angeboten. Ein freundliches, aber bestimmtes „Nein Danke.“ ist hier sehr hilfreich. Geschäftsessen stellen keine Herausforderung dar, da man (fast immer) eine magere Proteinquelle mit Gemüse bestellen kann. Falls dies nicht möglich ist, lassen sich die Makronährstoffe meist sehr gut abschätzen und einplanen.

Als Leistungssportler (speziell als Bodybuilder) mit speziellen Essgewohnheiten hat man häufig die Befürchtung, als eigenartig wahrgenommen zu werden. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass es sowohl von Kollegen als auch von Kunden mit Respekt und Interesse aufgenommen wird, wenn man bei Nachfragen nach Essgewohnheiten („Das hört sich aber gesund an“, wenn man nur Fisch mit Gemüse im Restaurant bestellt) als Erklärung den Sport heranzieht.

Fabian Buchert Trizeps

Leistungssport auf Reisen stellt immer eine Herausforderung dar. Durch gute Vorbereitung lassen sich Stress und böse Überraschungen minimieren. Nichtsdestotrotz ist das Optimum bezogen auf Sport und Ernährung nicht immer möglich. Fragen Sie sich in solchen Situationen immer nach der nächstbesten Lösung und verfolgen Sie diese, um Ihre sportlichen Ziele auch unter sub-optimalen Umständen zu erreichen.

Damit wünsche ich Ihnen erfolgreiche und sportliche Reisen

Ihr Fabian Buchert

 

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Der Beitrag Fabian Buchert - Die Herausforderungen eines reisenden Bodybuilders erschien zuerst auf PEAK-BLOG.

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